… ein erfüllendes, einsichtiges, sich-selber-besser-kennenlernendes 2019!

Karin Morgenthaler, Sozialarbeiterin, Mama, Bloggerin, …

Ja, das neue Jahr ist nicht mehr so neu wie es einmal war und trotzdem möchte ich noch eine Weile bei den allseits verbreiteten Neujahrsvorsätzen bleiben; zumindest gedanklich.

Wie jedes Jahr nehmen sich unzählige Menschen vor, das kommende, noch so frische Jahr «anders» zu gestalten als das alte, vergangene. Wie jedes Jahr ist die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar so etwas wie eine magische Grenze, DIE Chance, dass sich unsere Vorsätze auch erfüllen und umsetzen lassen. UNMÖGLICH, einen Vorsatz mitten im Jahr, vom 18. Auf den 19. Mai zu legen. Bloss nicht!

Der Übergang ins neue Jahr ist der Inbegriff von «nächstes Jahr wird alles besser».

Ist das Karma, oder Schicksal, oder Lebensweg oder wie auch immer man das nennen mag, an etwas so irdisches wie auf den 31. Dezember gepolt? Lässt sich nur dann, wirklich nur dann, Einfluss nehmen darauf?

Die Antwort lautet natürlich: nein, sicher nicht.

Sich darauf zu verlassen, dass im neuen Jahr alles besser wird, reicht nämlich nicht.

Wir müssen uns bewusst werden, dass WIR (meistens) die einzigen sind, die wirklich Einfluss nehmen können darauf, wie das nächste Jahr wird. Denn eigentlich ist nicht der Vorsatz das wichtigste, sondern die Frage, wie es so weit kommen konnte, DASS sich etwas ändern soll oder gar muss. Denn all die guten, motivierten Vorsätze nützen herzlich wenig, wenn mir nicht bewusst ist, WESHALB ich in diese Lage geraten bin, dass ich etwas ändern möchte. Ist mir das nicht bewusst, so kann zumindest ich meine Vorsätze nicht lange in die Tat umsetzen. Und so muss ich zu unterst beginnen, nämlich an der Basis wie es mir geht, was ich mache, was ich tue, statt schon zu oberst mit den Vorsätzen. Kenne ich nämlich das Fundament nicht, ist der Gipfel unmöglich zu erklimmen.

Und so wünsche ich verspätet, und doch eben nicht gebunden an diese magische Grenze «Neujahr», ein erfüllendes, einsichtiges, sich-selber-besser-kennenlernendes 2019!

«Morgen nennt man den Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen.» – Gustav Knuth, deutscher Schauspieler

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