Sozialpädagoge in Ausbildung im Blickfeld einer Ausbildnerin 49 | 52

49/52: Ich im Betula.“Man lebt nicht einfach so vor sich hin!“

Mich berührt diese Sequenz mit dem Bericht von Severin sehr; mit einer Schlichtheit und Echtheit erzählt sie von ihrem Eintritt, den damit verbundenen Gefühlen und Erwartungen, von ihren Zielen, von der Bezugsperson – und von ihrer Einschätzung dessen, was das Leben im Betula für sie bedeutet: sie nennt den Zusammenhalt der Bewohner/innen, das Zusammenleben, dass man es auch lustig haben kann – neben der Ernsthaftigkeit der Gespräche, der Besprechung von Alltags – und Lebenszielen. Severin hat auch grosse Ziele: eine Ausbildung, eine eigene Wohnung – im Erreichen dieser Ziele wird sie von Ivo – ihrer Bezugsperson begleitet und unterstützt.

Und dann möchte ich noch etwas anderes sagen zum Betula: ich habe diese Woche den Jahresbericht erhalten und die Koch- und Ess -Rezepte gesehen aus dem Leben von Menschen, die Betula prägen – und da ist mein Herz aufgegangen: Essen vorbereiten, zubereiten und einnehmen ist einer der wenigen konstanten Anlässe im Leben, wo  Bedürfnisbefriedigung, soziale Kontakte, Kommunikation, Rollenklärung und -Verteilung, Gemeinschaft, Kultur, sogar Ethik! so bewusst gestaltet und gelebt werden kann!

Wenn ich jetzt eines nach dem anderen dieser feinen Rezepte nachkoche und es in meinem sozialen Rahmen geniesse, denke ich an Euch, liebe „Betulaner“!

Rosmarie Arnold, Dozentin FHS

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