Weihnachten naht

Weihnachtszeit – Geschenkezeit. Konsum und Konsumverhalten beherrschen diese Tage. Hier noch etwas kaufen, dort noch ein Geschenk organisieren. Der Druck, etwas zu organisieren, das eine „gute Falle“ macht sitzt uns im Nacken. Je grösser, desto mehr Mühe hat man sich gegeben – denkt man.

Was vergessen geht in all dieser konsumreichen, und doch auch hektischen Zeit ist oft das Miteinander. Das, worum es eigentlich gehen sollte, ist das Zusammensein. Miteinander die Zeit geniessen, einander erzählen, zusammen lachen, diskutieren, kochen, essen. In Beziehung sein mit anderen Menschen, und gleichzeitig merken, dass diese Zeit, die man miteinander in Beziehung verbringt, etwas Kostbares und Wertvolles ist.

Kaum sind die Festtage vorbei, der Alltag wieder Einzug hält, stellen einige fest, dass der Kontakt mit Anderen wohltuend und entspannend gewesen ist. Oftmals wird man nach all den obligaten Weihnachtsbesuchen jäh zurück in die eigene Realität geschleudert – in der eben vielleicht Besuche und Kontakte mit anderen Menschen eher rar gesät sind. Vielleicht – ich für meinen Teil bin mir sicher – kann hier das aktuelle SOAB-Projekt „meins für dich für uns“ ansetzen und helfen. Unter www.meinsfuerdichfueruns.ch finden Sie die Ressourcenlandkarte und unter https://www.betula.ch/meins-fuer-dich-fuer-uns.html alle Informationen rund um das Projekt.

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Inspiriert worden für diesen Blogbeitrag bin ich durch den Kommentar zum letzten Blogbeitrag – auch hier sind alle herzlich eingeladen zu kommentieren. Es wird gehört respektive gelesen und darauf eingegangen – vielleicht ebenfalls nicht selbstverständlich heutzutage, wo alles möglichst schnell gehen soll.

Und auf die Frage im Kommentar, ob wir es uns leisten wollen, dem Teilen aus dem Weg zu gehen um Unverbindlichkeit und Unabhängigkeit zu bewahren, sage ich laut, klar und deutlich: Nein. Für meinen Teil weder leisten wollen noch leisten können. Denn das was schlussendlich wirklich zählt und meiner Meinung nach glücklich macht sind nicht möglichst viele, grosse Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, sondern die Zeit, die wir mit anderen Mitmenschen verbringen. Zeit zu füllen mit enormer Qualität, nämlich mit Kontakten und Beziehungen, mit Diskussionen und gemeinsamem Lachen.

„Wir könnten viel – wenn wir zusammen stünden“

-Johann Christoph Friedrich von Schiller, deutscher Dichter

 

Karin Morgenthaler

2 Gedanken zu „Weihnachten naht“

  1. Liebe Beide
    Wenn das Wesentliche zum Nebensächlichen wird, und das Nebensächliche zum Wesentlichen, dann haben wir gewonnen :-). Ich wünsche frohe Festtage mit vielen spannenden und wertvollen Begegnungen

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