30 Jahre Betula – oder vom Wohnheim zur sozialpsychiatrischen Organisation

Marion Loher, Journalistin

Seit drei Jahrzehnten leiten Christian Brönimann und Stefan Ribler das Betula gemeinsam. In dieser Zeit hat sich viel verändert. Gemeinsam blicken sie auf die Anfänge zurück, heben wichtige Entwicklungsschritte hervor und wagen einen Blick in die Zukunft.

Wohnen

Das Wohnangebot hat sich in den letzten 30 Jahren sowohl qualitativ als auch quantitativ weiterentwickelt: Angefangen mit 13 Plätzen im Wohnheim sind es heute 90 Menschen mit einer psychischen Erkrankung, welche im Betula in vielschichtigen Wohn- und Betreuungsformen Unterstützung und Betreuung erhalten. «Es hat sich viel geändert», sagt Co-Leiter Christian Brönimann und spricht das Jahr 1995 an, als das Wohnheim grundlegend saniert und auf 24 Plätze erweitert wurde. «Dazumal war vor allem die Anzahl Plätze für eine kostendeckende Finanzierung ausschlaggebend, daran haben wir uns orientiert. Erst später haben wir gemerkt, dass zu viele Per­sonen in der Gruppe das Zusammenleben stark erschweren und dadurch hausgemachte Probleme entstehen. Aus diesem Grund haben wir die Plätze im Jahr 2014 wieder auf 14 reduziert.»

«1989 glaubten wir, man könne die Menschen mit Nacherziehung zu einem besseren Leben bringen, und wir haben viel darüber nachgedacht, wie wir ihnen helfen können», sagt Stefan Ribler. Das ist heute nicht mehr so. «Wir leben partizipative Modelle. Die Menschen sagen, was sie brauchen, welche Ressourcen sie haben und wie sie sich unsere Unterstützung vorstellen.»

Die meisten betreuten Menschen leben in einer Wohnung, welche Betula für sie gemietet hat. Aber es gibt bereits neue Formen, die das Betreute Wohnen bald ablösen können. «Ein grosser Teil unserer Bewohnerinnen und Bewohner könnte sich schon heute in einer Wohnassistenz behaupten», sagt Christian Brönimann. Sobald die Kantone bezüglich Rahmenbedingungen so weit sind und sich auch die sozialen Einrichtungen auf die ambulatisierten Betreuungsformen eingestellt haben, könne es losgehen. Betula betreut bereits jetzt um die 15 Personen in der Wohnassistenz, meistens mit sehr guten Resultaten. Aber es könnten noch mehr sein, fügt Stefan Ribler an.

Tagesstruktur

Während vielen Jahren galt im Betula: Wer hier wohnen will, muss einer Arbeit nachgehen. «Sehr bald haben wir gemerkt, dass für unsere Bewohnenden eine externe Arbeit nicht immer zu bewältigen ist, und es wurde im Keller des Wohnheims eine Werkstatt eingerichtet», sagt Christian Brönimann. Bald ging es ausser Haus – zuerst ins Zen­trum von Romanshorn, dann an den jetzigen Standort an den Egnacherweg 2. Es wurden Werk­statt­räume gemietet, wo noch heute gearbeitet wird. 2016 wurde dann die Regel mit der obligatorischen Tagesstruktur aufgehoben. «Uns hatte die Realität schon lange eingeholt.» Es habe Bewohner gegeben, die sagten, was sollen sie im Alter von 55 Jahren noch für 3 Franken pro Tag in einer Werkstatt arbeiten, da hätten sie Besseres zu tun. «Was will man da noch entgegensetzen?»

Tagesstrukturen per se seien nicht falsch, jeder Mensch sei gerne produktiv, und Tagesstrukturangebote übernähmen auch eine wichtige Aufgabe im Bereich der sozialen Kontakte. Aber die Arbeit müsse gewollt sein, Sinn machen und geschätzt werden. «Wir hatten die falsche Sichtweise – und die galt es zu ändern.» Unterdessen gehen die Verantwortlichen die Frage der Tagesstrukturierung entspannter an. «Im Betula bieten wir von der Werkstatt bis hin zum niederschwelligen Angebot des Mittagstischs alles an.» Es gibt Arbeitsplätze in der Küche, in der Hauswirtschaft, im Garten, in der Schreinerei, im Siebdruck und im kreativen Atelier. Viele Bewohnende verbringen ihren Tag auch ausserhalb des Betula und leben so ein grosses Mass an Normalität.

Das Betula gibt die Struktur nicht mehr vor, die Menschen werden gefragt, was ihnen guttut, und gemeinsam wird nach einer Lösung gesucht. «Früher stand die Arbeit im Zentrum, sie war als existenzsichernder Verdienst der Gradmesser für den Menschen», sagt Stefan Ribler. «Heute gibt es andere Lebens- und Arbeitsentwürfe. Die Tagesstruktur hat einen ganz anderen Wert bekommen. Bei uns zählen die gelingenden Momente in der Tagesstruktur.» Viele Menschen arbeiteten im Betula wegen der guten Arbeitsbedingungen und des wertschätzenden Klimas.

In Zukunft werden die Beschäftigungsformen noch flexibler. Dabei wird die grosse Herausforderung sein, wie diese finanziert werden. «Ökonomisch sind flexiblere Modelle sinnvoll», sagt Christian Brönimann. «Wir sprechen nicht über das, was nicht geht, sondern fragen uns, wie es funktionieren kann», ergänzt Stefan Ribler. «Wir nennen das Entwicklungserwägung statt Risikoerwägung.»

Mitarbeitende

Als Christian Brönimann und Stefan Ribler im Sommer 1989 die Leitung übernahmen, stellten sie rasch auf Fachpersonal um und boten dazu interne Aus- und Weiterbildungen an. Im Betrieb arbeitet mittlerweile auf der Ebene Betreuung nur noch ausgebildetes Personal. Diese Mitarbeitenden sind ausgebildete Sozialpädagogen oder Fachpersonen Psychiatrie. Heute arbeiten 45 Frauen und Männer im Betula. «Die Mitarbeitenden sind nach den Bewohnerinnen und Bewohnern unser grösstes Gut», sagt Christian Brönimann. «Sie müssen unsere Visionen mittragen. Sie müssen mutig sein, um auch anspruchsvolle Situationen auszuhalten oder auch einmal jemanden ziehen zu lassen. Sie müssen Vertrauen haben und unsere lösungsorientierten Konzepte im Alltag umsetzen.» Lösungsorientierung und Recovery in guten Zeiten umzusetzen, sei keine Kunst. Wenn die Situation aber schwierig werde und zu eskalieren drohe, sei viel Vertrauen und gelebte Zuversicht nötig, um eine Krise so zu begleiten, dass sie auch als Entwicklungschance nutzbar werde, führt Christian Brönimann aus. Formuliert sind diese Haltungen und Abläufe im Qualitätsmanagement, das die beiden Co-Leiter im Laufe der Jahre erarbeitet und manifestiert haben. «Das Qualitätsmanagement gibt den Mitarbeitenden Sicherheit.»

Den Paradigmenwechsel, der in den vergangenen Jahren im Betula stattgefunden hat, haben nicht alle Mitarbeitenden mitgetragen. «Als wir den lösungsorientierten Ansatz einführten, gab es einige, die uns verliessen. Sie konnten sich mit unseren Ideen nicht identifizieren», sagt Stefan Ribler. Dennoch seien sie – «glücklicherweise» – in all den Jahren von einer Kündigungswelle verschont geblieben. Mittlerweile sei es aber so, dass sich Personen gerade wegen der Betreuungskonzepte im Betula bewerben würden.

Die beiden Institutionsleiter haben die Entwicklungen im Betula massgeblich geprägt – und das immer in einer Co-Leitung. 30 Jahre lang. Geschafft hätten sie dies mit «Toleranz, Wertschätzung gegenüber dem anderen und viel Vertrauen». Beide haben dieselbe Haltung, was eine Zusammenarbeit vereinfacht. «Eine Co-Leitung hat auch damit zu tun, am Wissen des anderen zu partizipieren», sagt Stefan Ribler. Zu Beginn machten beide noch alles. Doch im Laufe der Jahre haben sie sich die Bereiche aufgeteilt. Ihr Erfolgsgeheimnis: «Keiner redet dem anderen drein.»

Situation Bewohner/-innen und Mitarbeitende mit Behinderung

Der Paradigmenwechsel brachte eine grosse Veränderung ins Betula: Früher gaben Fachpersonen den Bewohnerinnen und Bewohnern Ratschläge, welches die richtige Richtung für ihr Leben ist. Heute entscheiden die Bewohner selbst. Bei allen Fragen, die sie betreffen, sind sie miteinbezogen. Sie sind die Hauptperson, wenn es darum geht, die eigene Zukunft aufzubauen. «Wir sind für Fragen da, geben aber keine Ratschläge und bringen auch keine Ideen ins Spiel», sagt Christian Brönimann. Früher musste ein Bewohner, wenn er Drogen konsumierte, das Wohnheim innerhalb weniger Tage verlassen, da er mit seinem Handeln die anderen gefährdete. Heute ist das anders. «Wir haben das Bewusstsein, dass die Bewohnenden einen Platz im Betula gewählt haben, weil sie ihre Situation verändern wollen. Da liegt ein Drogenkonsum oder ein anderer Vorfall sehr wohl drin. Es gibt weder Sanktionen noch Konsequenzen mit dem Resultat, dass Vorfälle weder versteckt noch verheimlicht werden müssen. Viel wichtiger ist uns, dass die Bewohner an ihren Themen arbeiten, deswegen sind sie schliesslich bei uns.»

Doch nicht nur die Betreuungsform hat sich geändert. Auch die Menschen, die ins Betula kommen, haben sich verändert. «Sie sind selbstbewusster und emanzipierter geworden», sagt Stefan Ribler. «Sie trauen sich mehr zu – selbstverständlich auch, weil wir ihnen mehr zumuten.» Den Institutionsleitern ist denn auch wichtig, dass diese Menschen aus eigener Motivation ins Betula kommen. «Ich schlage schon beim ersten Kontakt am Telefon den Bogen in die Zukunft. Ich frage den Interessierten jeweils, woran er in zwei Jahren merken würde, dass der Entscheid, ins Betula zu kommen, richtig gewesen sei», sagt Christian Brönimann. Dadurch habe sich auch die Quote der Abbrecher stark gesenkt.

Herangehensweise und Haltung

Der lösungsorientierte und der Recovery-Ansatz sowie die sozialraumorientierte Arbeit im Betula sind wichtige inhaltliche Träger der Zusammen­arbeit mit den zu betreuenden Menschen. Die Mitarbeitenden reagieren positiv, weil ihnen diese methodischen Werkzeuge erlauben, echte Hilfestellungen zu leisten. Die Bewohner sind zufrieden, weil sie wieder positive Lebenserfahrungen machen können. Recovery beispielsweise ist ein Ansatz zur Selbsthilfe, bei dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner unter sich formieren, finden und vernetzen, um selber herauszufinden, was ihnen guttut. «Sie lernen, nicht trotz, sondern mit der Krankheit ein gutes Leben an einem selbst gewählten Ort zu führen», sagt Christian Brönimann.

Betula hat sich vor einiger Zeit auf den Recovery-Weg gemacht. Vor sechs Jahren wurde die erste Peer-Mitarbeiterin eingestellt. Mittlerweile sind weitere Ideen wie der Bewohnerrat, interne Weiterbildungen und Haltungsfindung sowie Trialog-Gespräche institutionalisiert worden. Für jene Menschen, die in irgendeiner Form im psychiatrischen System tätig sind, bedeutet Recovery die Fokussierung auf die Frage, wie Institutionen die einzelnen Menschen bei diesen Prozessen unterstützen können. «Das sozialpädagogische Selbstverständnis geht in die Richtung, die Arbeit nicht zu übernehmen, sondern sie zu ermächtigen», sagt Stefan Ribler. Das heisst, der Sozialpädagoge geht beispielsweise nicht selber mit dem Bewohner zum Arzt, sondern schaut, ob es jemanden im Umfeld gibt wie Freund, Nachbar, Mitbewohner, Onkel oder Götti, der diese Begleitung übernehmen kann.

Finanzierung

Finanziell ist die soziale Einrichtung heute gut aufgestellt. «Wir haben eine ideale Verknüpfung zwischen dem, was die Sozialpädagogen im Alltag machen, und dem, was die Institution an Ressourcen benötigt», sagt Stefan Ribler. Vor 30 Jahren sah das noch anders aus: «Wir starteten mit Schulden.» Die darauffolgenden Jahre wurden nicht besser. «Wir brauchten sieben Jahre, bis wir herausfanden, wie die Finanzierung über das Bundesamt für Sozialversicherung abläuft, damit wir nicht jedes Mal mit einem Defizit abschliessen.» Im achten Betriebsjahr konnte dann mit der alten Finanzierungslogik eine Finanzierung auf die Beine gestellt werden, die sich positiv auf das Betriebsergebnis des Betula niederschlug. Das funktionierte über mehrere Jahre gut, bis 2004 mit dem NFA ein neues Finanzierungsmodell angenommen wurde und die Kantone die Hoheit übernahmen.

Der Kanton Thurgau führte daraufhin die Objekt- und Subjektfinanzierung mittels IBB ein. Eine Art Ratingsystem, mit dem entlang von Indikatoren gemessen wird, welche Betreuung jedem Bewohner zukommt. «Wir mussten jedoch schnell merken, dass die Grundidee, Leistung aufgrund der Entwicklung zu finanzieren, pervertiert wurde», sagt Stefan Ribler. Dem aktuellen Finanzierungssystem des Kantons können die beiden Co-Leiter nicht viel Gutes abgewinnen. «Es bildet weder die Leistung noch die Bedürfnisse der zu betreuenden Personen ab und bindet zu vielen Ressourcen im administrativen Bereich.»

Herausforderung psychische Krankheit

Die Stigmatisierung und die öffentliche Wahrnehmung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung haben sich in den vergangenen Jahren kaum verbessert. «Manchmal denke ich, es ist sogar noch schlimmer geworden», sagt Christian Brönimann. Immer, wenn irgendwo auf der Welt etwas Schreckliches passiere, werde dem mutmasslichen Täter auch eine psychische Erkrankung nachgesagt. «Viele unserer Bewohnerinnen und Bewohner getrauen sich noch immer nicht, offen über ihre Krankheit zu sprechen. Sie haben Angst vor Ablehnung.»

Im Betula wird tagtäglich gegen diese Stigmatisierung gearbeitet. Das Konzept zielt konsequent auf eine möglichst hohe und normalisierte Präsenz im Sozialraum. Ein Beispiel sind die zahlreichen Wohnungen, in denen Betroffene in Nachbarschaft mit anderen Romanshornern wohnen. Überwiegend funktioniere das Zusammenleben dort sehr gut. Darauf müsse gebaut werden, sagt Stefan Ribler. Eine Akzeptanz für diese Menschen zu finden, sei jedoch eine «Herkulesarbeit». Aus diesen Gründen betreibe Betula sozialraumorientierte Arbeit. Sei dies mit Kulturveranstaltungen, mit der Beteiligung am «Reparier-Kafi» oder früher mit dem Lauftreff. Betula möchte normalisierten Raum zur Begegnung schaffen, in dem das gemeinsame Interesse im Zentrum des Kontaktes steht.

Gesellschaftliche Transformationen

Auch am Betula ist die gesellschaftliche Transformation nicht spurlos vorbeigegangen. «In den vergangenen 30 Jahren haben wir von der einfachen Schreibmaschine bis hin zur hohen Form der Digitalität alles mitbekommen», sagt Stefan Ribler. Die Zeit sei unglaublich schnell vergangen, und so frage er sich heute manchmal, wie es vor dem Computer-Zeitalter war, was sie am Morgen zuerst im Büro gemacht hätten und wie Rechnungen und Geschäftsberichte damals geschrieben worden seien. «Alles hat seine Vor- und Nachteile. Die Menschen, die jetzt aufwachsen, werden wieder einen anderen Spannungsbogen haben.»

Das Smartphone gehört auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern zum Alltag. Über einen Gruppen-Chat kommunizieren sie miteinander oder vereinbaren Treffen. «Wir haben uns nie vor der Digitalisierung verschlossen», sagt Christian Brönimann. «Aber wir waren auch immer sehr kritisch gegenüber neuen Medien. Wir haben nicht einfach gemacht, weil es in der Allgemeinheit gemacht wurde.» Sie hätten immer ökonomisch gedacht und nach der Wertschöpfung gefragt. Denn auch die Wertschätzung sei eine Form von Wertschöpfung, sagt Stefan Ribler. «In diesem Zusammenhang war die Ökonomie immer elementar.»

Netzwerke

In den Anfangszeiten des Betula waren die Netzwerke unter den Einrichtungen wichtig, damit die gemeinsamen Interessen vertreten werden konnten. Vor allem in der Sozialpsychiatrie herrschte Aufbruchsstimmung und die «Patienten» drängten aus den Kliniken. Um die fachlichen und inhaltlichen Interessen zu bündeln und gegenüber dem Kanton mit einer Stimme aufzutreten, wurde ein Verein der Institutionsleitenden gegründet. Wegen seiner fachlichen Grösse war der Verein vom Kanton geschätzt und wurde eingebunden. Gemeinsam wurde dann zum Beispiel das erste Behindertenleitbild für den Thurgau erarbeitet. Heute gebe es vor allem auf nationaler Ebene noch Bewegungen und Impulse, auf kantonaler hingegen praktisch keine mehr, auch politisch nicht, sagten die beiden Co-Leiter, was sie sehr bedauern. Denn auch heutzutage wäre es wichtig, neue Schnittstellen zu schaffen und die Menschen mit einer psychischen Krankheit nicht nur als Problemfall zu sehen.

Die Co-Leiter haben sich in all den Jahren ein eigenes Netzwerk aufgebaut. «Es gibt verschiedene Mög­lichkeiten, wo wir uns vernetzen, gegenseitig helfen und austauschen können.»

Perspektiven

«1989 hatten wir die Perspektive, sozialpsychiatrische Angebote ausserhalb der Kliniken direkt in den Städten und Dörfern aufzubauen», sagt Christian Brönimann. Und heute? «Super wäre, wenn wir das Wohnheim bald nicht mehr bräuchten, wenn wir die Betreuung im ambulanten Bereich so strukturieren könnten, dass es jene im stationären Bereich kaum mehr benötigt.» Stefan Ribler hofft, dass der Begriff Heim nicht weiter negativ behaftet ist. «Der Aufenthalt in einem Heim kann für jemanden in einer bestimmten Lebensphase genau das Richtige sein, und das sollte die Gesellschaft akzeptieren.»

 

2 Kommentare zu „30 Jahre Betula – oder vom Wohnheim zur sozialpsychiatrischen Organisation“

  1. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Ein sehr schöner Bericht, welcher die vergangenen Veränderungsprozess in der Sozialen Arbeit beschreibt und gleichzeitig die Notwendigkeit zukünftiger Veränderungen anspricht. Ich wünsche dem Betula weiterhin alles Gute.

  2. Sehr anschaulich ist dieser umfassende Bericht, zeugt von Authentizität und grosser innerer Flexibilität, sich auf Beziehung einzulassen und durch Erfahrung und Reflexion Wissen in Frage stellen zu lassen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und den Mut zu haben, diesen Taten folgen zu lassen. Oder anders ausgedrückt, einen Weg zu gehen, der in gewisser Hinsicht das Ziel ist.
    „Wir leben partizipative Modelle und bei uns zählen die gelingenden Momente der Tagesstruktur“ lese ich da.
    DAS verstehe ich als wunderbares Beispiel für Inclusion und Gleichstellung!

    Ich gratuliere sehr herzlich zu diesen 30 Jahren Betula und wünsche für die nächsten 30 Jahre viele gelingende Momente und frohes Schaffen! Ich bin mit dem Herzen mit von der Partie und wünsche alles, was wohl tut und zum Gelingen beiträgt!

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