Meine Antwort ist: „Ja!“

Wie die regelmässigen Leserinnen und Leser dieses Blogs  wissen, hat unser diesjähriges SOAB-Projekt im Sommer den Startschuss hingelegt. Wer den Blog verfolgt, hat erfahren, dass momentan eine vielleicht etwas „windstille“ Phase ist. Doch was heisst das, wenn ich davon schreibe, dass das Projekt stockt?

Nun, zuerst einmal: wir Köpfe hinter diesem Projekt arbeiten natürlich mit Hochdruck und weiterhin motiviert daran, dieses Projekt voranzutreiben. Denn wir sind alle überzeugt: es ist eine gute Sache, wer mitmacht profitiert in mehrerer Hinsicht. Doch das wissen Sie ja bereits, da bin ich mir sicher.

Einerseits arbeiten wir weiter daran, dass wir etwas mit unserem SOAB-Projekt bewegen können. Andererseits läuft natürlich in unseren Köpfen ein eigener Film ab, mit eigenen Gedanken und Vorstellungen. An den meinen möchte ich Sie nun gerne teilhaben lassen.

Als ich in die Projektgruppe gekommen  bin, waren wir auf der Suche nach einem Thema, welches wir dann über „meins für dich für uns“ gefunden haben (hier geht’s zum Projekt: https://www.betula.ch/meins-fuer-dich-fuer-uns.html).

Dann fiel mit einiger Vorbereitung und Vorlaufzeit der Startschuss mit dem Inserat im Seeblick. Trotz des Sommerloches kamen doch viele Ressourcen, welche Menschen anbieten möchten,  zu uns zurück. Diese finden Sie auf: www.meinsfuerdichfueruns.ch.

Und nun – hier stehen wir also. Ein guter Start ist gelungen, jetzt zeigt die Kurve tendenziell abwärts. Weshalb ist das so, frage ich mich. Ich kann mir vorstellen, dass in diesem Projekt mitzumachen auch bedeutet, sich zu verpflichten. Es ist keine einmalige Sache, wie zum Beispiel „mal kurz den Rasenmäher auslehnen“ oder einmalig dem Nachbarn die Hecken schneiden. Nein – es ist etwas, das man dauerhaft anbietet und somit auch eine gewisse Verantwortung trägt. Doch ich persönlich denke, es ist nicht diese „Hürde“ (wenn man denn so sagen will), die Menschen davon abhält, mitzumachen. Ich denke eher, es ist diese „schweizerische Art“, die es zu einer Herausforderung macht. Bodenständig, eher zurückhaltend und bescheiden, sind Adjektive die mir dazu in den Sinn kommen. „Kann ich denn wirklich etwas so gut, dass ich es anderen Leuten anbieten kann?“, sind vielleicht Fragen, die in Ihrem Kopf herumgeistern. Meine Antwort ist ein lautes und überzeugtes:“JA!“. Muss denn immer alles perfekt sein? Ist es nicht viel wichtiger, Spass  und Freude an einer Sache zu haben, auch wenn man kein Diplom darin hat? Und wiederum lautet meine Antwort „Ja!“. Seien Sie mutig, kreativ, wagen Sie etwas Neues, machen Sie mit und bieten Sie an, was sie gerne machen. Ich bin überzeugt davon, dass jede und jeder etwas kann. Und genauso sicher bin ich mir, dass es Menschen gibt, die gerne das angebotene Wissen, sprich die Ressourcen nutzen möchten.

 

„Die Wahre Freude ist die Freude am Anderen“.

-Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller

 

Karin Morgenthaler

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