Neue Gärten Ostschweiz – Familiengärten für Migrantinnen und Migranten

HEKS Ostschweiz pachtet in den Kantonen St.Gallen und Thurgau Gärten undbewirtschaftet diese mit Migrantinnen und Migranten.

In der Schweiz haben Familiengärten eine lange Tradition. Sie sind nicht nur Produktionsfläche für Gemüse und Obst, sondern auch Ort der sozialen Kontakte und der Freizeitgestaltung. HEKS mietet Parzellen und stellt diese den Teilnehmenden zur Verfügung. So schafft HEKS nicht nur die Möglichkeit einer sinnvollen Tagesgestaltung, sondern baut auch Brücken zur Integration. Im Garten sprechen die Teilnehmenden Deutsch und erlernen gleichzeitig das biologische Gärtnern und Kompostieren. Das Projekt baut auf den Ressourcen und dem Wissen der Teilnehmenden auf. Die anfallenden Arbeiten erledigen sie eigenständig. Mit Hilfe des Gartens können die Teilnehmenden, die meist viel in ihrer Heimat zurückgelassen haben, wieder etwas wachsen lassen und so Boden unter die Füsse bekommen.

HEKS Ostschweiz

1 Kommentar zu „Neue Gärten Ostschweiz – Familiengärten für Migrantinnen und Migranten“

  1. Den Ansatz der Idee finde ich spannend. Wobei ich an den Brückenbau zur Integration nicht recht glauben kann. Der Film von Mano Khalil “Unser Garten Eden” bringt die “Problematik” auf den Punkt http://www.youtube.com/watch?v=ik9vsiwNnBw . Auch Schrebergärten sind parzelliert und Grenzen werden, mal weniger mal mehr sichtbar, gesteckt. Integration und Partizipation fänden eher im Rahmen einer gemeinschaftlichen Bewirtschaftung des Landes fruchtbaren Boden. Aber dann müssten wir ja wieder miteinander sprechen statt hinter der Hecke hervor zu lugen 😉

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Betula-Newsletter

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und wir informieren Sie über Themen, News und Veranstaltungen von Betula.

Einverständnis Datenschutzerklärung *
Nach oben scrollen
Scroll to Top