Es sind manchmal die kleinen Dinge

Erst kürzlich habe ich einen Artikel gelesen, in dem es ums Lernen ging. Zusammenfassend ging es darum, dass es unmöglich ist zu leben ohne zu lernen. Naja zugegeben, es ging um weitaus mehr aber – einigen von Ihnen ist es vielleicht bereits aufgefallen – ich bleibe gerne an kleinen Aussagen hängen.

Naja das mag zuerst vielleicht einleuchtend klingen. Natürlich MÜSSEN wir lernen, damit wir überhaupt leben können. Als Neugeborenes und als Kleinkind machen wir enorme Entwicklungsschritte durch – ein tägliches Lernen und Erlernen. Nur schon das Sprechen, später dann Schreiben und Rechnen, das Laufen, das Rennen, das Essen, Trinken,…die Liste könnte noch viel länger sein.

Irgendwann in unserem Leben, meist nach dem Abschluss einer Ausbildung oder des Studiums, denken wir „jetzt habe ich aber genug gelernt, ich möchte endlich richtig arbeiten“. Ich denke viele von Ihnen – korrigieren Sie mich wenn ich falsch liege – haben das so oder ähnlich auch gedacht. Irgendwann nach diesen vielen Prüfungen auch eine völlig natürliche  Aussage.

Und dann, ja dann werfen wir uns voller Energie ins Arbeitsleben. Doch, Moment einmal, haben wir dann wirklich ausgelernt? Oh nein, das Lernen bleibt sich gleich – nur das WIE ändert sich. Statt dem Lehrer oder Dozenten zuzuhören, lernen wir die Arbeitsabläufe, wo wir uns welche Informationen holen, wie wir unsere Arbeit machen oder zu machen haben, wir lernen für den Alltag.

Zu Recht erwidern Sie mir hier vielleicht, dass ja irgendwann alles klar ist und wir wissen, wie „der Hase läuft“. Wirklich? Es sind manchmal die kleinen Dinge, ganz nebenbei, die wir neu lernen müssen. Zum Beispiel eine Gesetzesänderung die uns im Beruf tangiert. Oder ein neues Teammitglied das wir kennenlernen. Oder das Update auf Windows 10. Irgendetwas ist doch immer – oder?

Und auch im privaten Bereich lernen wir ständig. Wenn zum Beispiel die Migros oder der Coop plötzlich die Cornflakes zwei Regale weiter hinten einräumt. Oder wenn wir die Zeitung lesen. Naja das ist dann mehr das passive Lernen, und irgendwann in einer Diskussion kommt einem wieder in den Sinn was in der Zeitung gestanden hat.

Aha, unser Hirn lernt also täglich dazu ohne dass wir es merken. Sind Sie mit mir einig? Oder haben Sie weitere Beispiele? Schreiben Sie doch einen Kommentar; ganz egal ob Sie auf der gleichen Linie sind wie ich oder nicht – ich lerne gerne dazu!

Doch zurück zum Alltag. Vielleicht geht es Ihnen so wie mir – nach einer (vermeintlich) lernfreien Zeit wären Sie aktiv bereit, Neues zu lernen? Ja wunderbar! Sie wissen aber noch nicht, was? Na dann: schnuppern Sie doch mal auf www.meinsfuerdichfueruns.ch hinein. Wie ich finde hat es dort ein buntes Potpourri an vorhandenem Können und Wissen, das nur darauf wartet, geteilt zu werden.

 

„Etwas lernen und mit der Zeit darin immer geübter werden, ist das nicht auch eine Freude?“ – Konfuzius, chinesischer Philosoph

 

Karin Morgenthaler

1 Kommentar zu „Es sind manchmal die kleinen Dinge“

  1. “Die Kunst des Lebens besteht darin, die kleinen Dinge nicht zu übersehen”
    Ich stimme dir total zu und dies ist ein satz welcher ich mir vor jahren aufgeschrieben habe. Wir lernen jeden tag dazu und sei es noch so klein. Auch viele kleine dinge können etwas grosses entstehen lassen!

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