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Inklusion ist kein Trick

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Stanko Gobac, Lehrer, Sprachmensch, Optimist, …

Kennen Sie Kippbilder, sogenannte Ambigramme? 

Es gibt zum Beispiel Kippbilder, auf denen in der Mitte eine Vase zu sehen ist, zu deren Linken und Rechten sich jeweils ein Gesicht befindet. 

Der Trick daran: Sowohl die Vase als auch die Gesichter sind im selben Gesamtbild enthalten (“inkludiert”) und teilen sich die Konturen miteinander. Das bedeutet, dass man als Betrachterin oder Betrachter nur entweder die Vase oder aber die Gesichter erfassen kann – niemals beides zugleich.  

Anders gesagt: Es gibt zwei gleichberechtigte Perspektiven auf dasselbe. Und das Wichtigste: Keine der beiden kann für sich allein stehen, weil sie durch die jeweils andere bedingt ist. Es ist ein Spiel der Perspektiven. Ein Spiel der Koexistenz.  

Sicher kann man sich auf den Standpunkt stellen: “Ich sehe nur eine Vase” bzw. “Ich sehe nur Gesichter” oder sagen “Bild X ist wichtiger, wahrer, präsenter o.ä. als Bild Y”. Das funktioniert aber nur dann, wenn man das andere Element degradiert, es verneint oder ausschliesst, also Exklusion betreibt.

Das Eine und Einfache gibt es somit nur zum Preis der Lüge – ein wenig so, als würde man auf die blitzeblanke Tischplatte zeigen und so tun, als hätte es dafür nicht einen Putzschwamm gebraucht, der, hätte man den Tisch nicht gereinigt, noch immer sauber geblieben wäre.

Das Beispiel zeigt, wie selbstverständlich wir alle dies als Taschenspielertrick entlarven würden. 

Inklusion bedeutet deswegen aber gerade nicht, das Gesamtbild des Kippbilds als undifferenzierte und ausdruckslose Ansammlung von Strichen zu akzeptieren. Sie ist für mich persönlich damit vielmehr die Kunst, um beide Perspektiven zu wissen, jede zu ihrer Zeit für sich sprechen zu lassen – ohne eine davon auszublenden.

Vielleicht ist die Stärke einer jeden Betrachtungsweise, dass sie von der jeweils anderen bedingt wird, die jeweils andere aber auch bedingt. Es ist das Miteinander, das Vielfalt schafft.

Überlassen wir das Feld also nicht der Macht der Einfalt und billigen Taschenspielertricks.

Stärken wir, was uns verbindet, damit uns stärkt, was uns verbindet!

1 Kommentar zu „Inklusion ist kein Trick“

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