Betula und die Arbeit im Sozialraum

Stefan Ribler

Im Zusammenhang mit den Zielperspektiven „Selbstbestimmung und Partizipation“ und mit der Entwicklung in den stationären Einrichtungen sind wirksame und den Menschen zugewandte Handlungskonzepte zentral und in Alltagsarbeiten unterstützend. Eines dieser Handlungsansätze, welchen wir im Betula seit Jahren leben ist die Sozialraumorientierung. Wir sprechen auch von der sozialpädagogischen Arbeit im Sozialraum oder schlicht von der Sozialraumarbeit. Wir sind uns auch bewusst, dass dieser Ansatz auch im fachlichen Umfeld noch sehr abstrakt, wenig griffig und praxiserprobt ist. Umschreibungen wie:

  • Soziale Räume sind dort, wo soziale Netzwerke präsent sind!

oder

  • Sozialraum ist der konkrete Lebensmittelpunkt eines Menschen!

oder

  • Sozialraum als Kennzeichen von Bezirken, Stadtteilen oder Quartieren!

bilden die verschiedenen Facetten des Begriffes Sozialraum.

In den folgenden Texten hier im Betula-Blog nähern sich verschiedene externe Fachleute wie auch Angehörige des Betula der Dimension des Sozialen Raumes. Um die Annäherung zu rahmen, haben wir drei Thesen als Ausgangspunkt definiert und den Autoren und Autorinnen für diese Auseinandersetzung zu Verfügung gestellt.

Sozialraumorientierung heisst:

  • Von der Arbeit mit der Bezugspersonenarbeit zur Arbeit mit den Lebensräumen und ihren Ressourcen
  • Von Abhängigkeiten zur selbstbestimmten autonomen Lebensführung durch Befähigung und Teilhabe an normalisierten Lern- und Erfahrungsfeldern
  • Von der Einrichtungslogik zu den Anforderungen und Bedürfnissen aus den individuellen Lebenswelten.

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