Digital in die Zukunft – ein erster Überblick

Simon SchmidSozialpädagoge

Die Sozialpädagogik ist ein höchst menschlicher Arbeitsbereich. Sie ist damit stark geprägt von Emotionen, Erfolgen sowie Niederschlägen, von Fortschritten und Umwegen. Die Sozialpädagogik ist aufreibend, sie fordert uns jeden Tag aufs Neue und macht unseren Alltag lebendig. Die Sozialpädagogik ist aber auch – und immer mehr: Büroarbeit. Berichte, Protokolle und Dokumente prägen unseren Alltag mittlerweile beinahe genauso wie die sozialen Interaktionen. Dem möchte Betula gerecht werden und deshalb die Digitalisierung innerhalb der Institution vorantreiben. Denn es stellt sich die Frage, wie es sein kann, dass Autos autonom zu fahren lernen, Kameras gestochen scharfe Fotos vom Mars machen und mein Arbeitsalltag dennoch in vielen Teilen analog stattfindet? Mit dieser Frage wandte ich mich an Stefan Ribler, der mein Anliegen umgehend erfasste und mir anbot, im Rahmen eines Pilotprojektes verschiedene Hard- und Software auszuprobieren, um Betula auch punkto Digitalisierung am aktuellen Jahrhundert schnuppern zu lassen. Seit Anfang Oktober befasse ich mich also mit verschiedenen Tools unterwegs, in deren Auswahl mir Stefan freie Hand lässt. Ich möchte aufzeigen, welche Tools genutzt werden und wie sich diese im Alltag bewähren.

Hardware

Diesbezüglich hatte ich mich rasch für das Microsoft Surface Pro 8 entschieden. Es ist schlank und leicht, dadurch kann ich es überallhin mitnehmen und ortsunabhängig auf sämtliche Programme und Dateien zugreifen, die wir im Alltag nutzen. Ich habe eine Tastatur mit dazugehörendem Stift dazu bestellt, was beispielsweise für digitale Unterschriften von grossem Vorteil ist und sich bereits bewährt hat.

Software

Nach einiger Recherche entschied ich mich für meine Arbeitsorganisation in erster Linie für Asana, welches mir seither als Schaltzentrale für sämtliche To-Do’s dient. Asana ist eigentlich ein Online-Tool für das Projektmanagement mit unzähligen Funktionen. Für mich besonders interessant ist das Erstellen von Aufgaben, die jeweils mit einem Datum versehen und den jeweiligen Bewohnenden (im Programm sind dies «Projekte») zugeordnet werden können. Jeden Tag werden mir meine jeweiligen Aufgaben übersichtlich dargestellt.

Bild: Die Gesamtansicht meiner Aufgaben bei Asana. Weil die Aufgaben und Projekte Namen unserer Bewohnenden beinhalten können, sind diese teilweise zu deren Schutz geschwärzt.

Asana hilft mir sehr dabei, immer einen Überblick zu meinen bereits erledigten und noch offenen Aufgaben zu haben. Dies sowohl in Bezug auf die Bezugspersonenarbeit als auch hinsichtlich der von mir betreuten Ressorts. Den jeweiligen Aufgaben können auch Dateien hinzugefügt und gleich am Tablet bearbeitet werden. Das Programm bietet noch viele weitere Möglichkeiten, wie die Implementierung vieler verschiedener Apps. Es können auch weitere Mitarbeitende zu den jeweiligen Projekten eingeladen werden, die dann ihrerseits Aufgaben erstellen und bearbeiten können. Damit werde ich mich in naher Zukunft noch vertiefter auseinandersetzen.

Es gibt also noch viel zu tun und zu entdecken. Mehr dazu lesen Sie im nächsten Blog-Beitrag.

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