Kleines ganz gross

Karin Morgenthaler, Sozialarbeiterin, Mama, Bloggerin, …

Hört man sich so um, ist eine freudig nervöse Stimmung in der Luft. Die Läden öffnen zum Teil wieder! Unglaublich, sei dies, dass man sich so freuen würde, „bloss“ weil ein Laden öffnet und man wieder Blumen kaufen kann.

Mir geht es genau so: die Blumentröge lechzen nach Farbe, Blumen und Bienen, die kommen sollen. Auch ich werde in einen Blumenladen gehen. Und auch ich freue mich, fast als wäre es Weihnachten.

Jedes Jahr gibt es Blumen, jedes Jahr hole ich, meist steht es etwas länger auf der To-do-Liste, bis ich mich dann aufraffe und „gärtnärä“. Dieses Jahr? Kann ich es kaum erwarten, und ich weiss: ich bin nicht alleine.

Tatsächlich: hat vor Corona ein Laden neu eröffnet, ging das irgendwie jeweils an mir vorbei, ausser die Werbung desjenigen war omnipräsent.

Es sind die kleinen Dinge, die vermeintlich Kleinen, die uns Freude bereiten. Und es sind die kleinen Läden, auf die wir uns freuen. Und ich für mich hoffe, dass ich dieses Freudengefühl noch etwas länger habe – denn eigentlich, ja eigentlich haben es die Läden so oder so verdient, dass man sich freut.

Vermeintlich „normale Dinge“ sind plötzlich nicht mehr selbstverständlich. Vielleicht tut es gut, sich wieder bewusst zu werden wie privilegiert wir sind in dieser „Normalität“.

„Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“ – Albert Einstein, Physiker

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